4 Grad kalt – und späte Tore: AH-„Zittersieg“ gegen Forchheim

4 Grad kalt – und späte Tore: AH-„Zittersieg“ gegen Forchheim
Mai 2, 2024

Alte Herren der SG Daxlanden gewinnen auch zweites Pokalspiel

Das ist ja kaum noch auszuhalten: schon wieder gewonnen! Nach dem 3:2-Auftaktsieg in Hochstetten haben unsere Alten Herren im AH-Pokalwettbewerb nun auch gegen die Sportfreunde aus Forchheim gewonnen – am Ende der Zitterpartie bei schnuckeligen 4 Grad über Null stand es 2:0 für Daxlanden.

Da halfen auch die schönen Aufwärmshirts und die neuen Winterjacken (Thanks, Kevin!) nicht viel: Im eisigkalten Jagdgrund mussten die in Rot gekleideten SG-Spieler und die zahlreichen Zuschauer lange bibbern, bis der erste Heimsieg im AH-Pokal feststand. Einem Spieler wurden sogar zwei Zehen taub wie beim Aufstieg über die Südroute zum ollen Everest – echte Helden eben!

Nach einer ereignisarmen ersten Halbzeit, die lediglich durch wenig kinderfreundliche Konservationen auf dem Platz („A…loch, Wich…, Kasper“) unterhalten konnte, machten unser Alten Herren nach der Pause ernst: Olli traf nach hübscher Vorarbeit von Torte (er meinte, ich soll das unbedingt schreiben!) zum 1:0 in der 46. Minute.

Danach ging bei Daxlanden unverständlicherweise die Ordnung flöten, was nicht nur daran lag, dass bei den „Sporties“ aus Forchheim zwei Spieler auf dem Platz standen, die als Rückennummer die „10“ trugen – der DFB ermittelt vermutlich schon. So entwickelte sich in der Folge ein eher wilder Schlagabtausch, bei dem die Roten zwar ständig überlegen blieben, aber reihenweise Chancen liegen ließen. Selbst ein Schuss aufs leere Tor wollte in der turbulenten Schlussphase nicht gelingen, als der gegnerische Torwart („der hat mal höher gespielt“) im Daxlander Strafraum für Verwirrung sorgen wollte.

Die frierenden Fans mussten also bis zur Nachspielzeit der verkürzten Partie (2×40 Minuten) warten, ehe Kevin in der 83. Minute aus kurzer Distanz für die Entscheidung sorgte – Torte hatte wieder die Vorarbeit geleistet. Sagt er zumindest.

Danach gab es kein Halten mehr: In der Kabine (Beweisfoto!) und am Stammtisch wurde gejubelt und gefeiert bis zum Morgengrauen – ok, bis 22 Uhr auf jeden Fall.

Capo